Mein Irland-Tagebuch (Tag 7 - Ring of Kerry)

Am siebten Tag hieß es früh aufstehen, genauer gesagt um 4:45 Uhr, denn wir hatten einen langen Weg vor uns. Vom Hotel erstmal zur Bank of Ireland, dann mit dem Bus nach Limerick, von dort aus mit einem weiteren Bus nach Killarney von wo dann die eigentliche Fahrt im nächsten Bus weiterging. Über holprige, enge Straßen durch eine wunderschöne Landschaft. Und dank unseres singenden Busfahres Michael auch immer mir musikalischer Untermalung (nie wieder werde ich den Text von The Rattlin' Bog vergessen).
Wer ihn auch lernen will kann mit diesem Video üben :-)

Das Wetter war leider nicht besonders toll, aber irgendwie hatte der mal wenig mal mehr starke Nebel auch etwas magisches. Insgesamt kann man auf so einer Ein-Tages-Fahrt aber einfach viel zu wenig entdecken. Mit anderen Worten: Hier will ich nochmal hin (!!!):

 

  

 

Mein Irland-Tagebuch (Tag 6 - Malahide)

Am 6ten Tag ging es mit der Bahn zum kleinen Küstenstädchen Malahide nördlich von Dublin. Bekannt ist es vor allem für sein kleines Schloss aus dem 11. Jahrhundert, das bis in die siebziger Jahre von der Familie Talbot bewohnt wurde. Im Schloss hängen auch einiger Bilder aus der National-Gallerie weswegen das Fotografien dort leider nicht gestattet ist. Aber auch von außen macht das Schloss einiges her:
Einen Geist solles hier übrigens auch geben, der war aber recht schüchtern und hat sich nicht blicken lassen...

Ruine auf dem Schlossgelände

Das Schloss besitzt neben dem riesigen Schlosspark auch einen wunderschönen Botanischen Garten, der im Sommer wahrscheinlich nochmal so schön blüht:

Nach einem kleinen Spaziergang durch das Städtchen und ausgiebigem Muschel-Suchen am nebligen Strand (Neuste Erkenntnis: Wenn man nicht schnell genug vor Wellen davonläuft bekommt man nasse Füße!!!) war der Tag dann auch schon wieder vorbei...

Mein Irland Tagebuch 2013 (Tag 5 - Northern Ireland)

Am fünften Tag mussten wir früh aufstehen, denn die Fahrt ging im Paddywagon nach Nordirland. Eine lange Fahrt hatten wir bis zu unserem ersten Halt vor uns, die jedoch Dank unserem 1.Klasse Busfahrer Gavin nie langweilig wurde. Gavin redete am laufenden Band ohne Punkt und Komma über alles und jeden. Über das Haus von Liam Neeson und wie er immer wieder Touristen dort hin schickte, obwohl das Haus nur einer älteren Dame gehörte. Er erklärte die Besonderheiten des irischen Akzents und lehrte uns einige irische Wörter, vor allem den Gebrauch des Wortes "Craic" (Spaß) und wie man damit am Flughafen in Florida festgenommen wird. Als wir am ersten Halt, der Carrick-a-Rede Rope Bridge, angekommen waren, tat uns der Bauch vor Lachen weh.

Während das Wetter die ganze Fahrt über grau und nass gewesen war (Mensch, da ist doch wieder der Ruhrpott in mir hochgekommen), kam jetzt endlich ein wenig die Sonne hinaus.

Auf dem Weg zur Hängebrücke dachte ich mir noch, dass das schon nicht so schlimm sein würde. Is ja nur ne Hängebrücke... Verdammt, hatte ich hinterher vielleicht Herzklopfen!

Nach kurzem Aufenthalt und Lunch in der Mitte von Nirgendwo, ging es dann weiter in Richtung Giant's Causeway. Und es tut mir wirklich leid, aber für das, was man dort zu sehen bekommt fehlen mir angesichts dieser unglaublichen Schönheit einfach die Worte. Guckt am besten selbst:

Ich kann euch nur eins sagen, solltet ihr jemals in Irland sein -  FAHRT DORT HIN!!!

Auf dem Rückweg hatten wir dann noch einen kurzen Aufenthalt in Belfast. Zeit genug um sich das Titanic Memorial anzuschauen.

Einfach ein wunderschöner Tag!

Mein Irland-Tagebuch 2013 (Tag 4 - Bray)

So, da folgt er schon, der zweite Teil

Am Sonntag fuhren wir mit dem Zug nach Bray, ein kleines Küsten-Städchen in der Nähe von Dublin. Dort führte unser Weg zuerst das kleine, aber liebevoll gestaltete Sea-Life. (Oh, mein Gott ich durfte einen See-Stern anfassen!!!) Danach sind wir bei unglaublichen 22 Grad (im September!!! in Irland!!!) die Promende lang geschledert.

Als nächstes statten wir der irischen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft einen kleinen Besuch ab, denn die spielte ihr WM-Qualifikationsspiel gegen die Slovakei im kleinen süßen Stadion der Bray Wanderers.

Dann nahmen wir uns den Cliffwalk von Bray nach Greystones vor. Manche Leute würden jetzt sagen, das sind ja "nur" 6km. Für mich sind 6km aber gaaaaaanz schöööön lang. Bin halt nix gewöhnt, ne....mehr als gelohnt hat sich das Ganze natürlich trotzdem bei dieser Landschaft...

Der Blick auf Bray

Mein Irland-Tagebuch 2013 (Tage 1-3)

Hallo ihr Lieben,

ja ich weiß, ich habe mich hier viel zu lange nicht mehr blicken lassen und das tut mir auch echt Leid. Aber ich habe einfach sooo schrcklich viele aufregende Dinge erlebt, dass ich nicht mehr zum schreiben gekommen bin...Das werde natürlich alles nachholen. Und auch wenn das chronologisch nicht korrekt ist mache ich an dieser Stelle erstmal mit meinem super-tollen Irland-Urlaub weiter, der jetzt auch schon wieder fast zwei Monate her ist.

Vom 19. - 30.09. war ich also mit meinem Liebsten zum dritten Mal in Folge auf der grünen Insel. Ehrlich gesagt hatte ich befürchtet, dass es beim dritten Mal vielleicht nicht mehr so aufregend und schön sein würde wie zuvor. Diese Befürchtungen erwiesen sich jedoch zum Glück als völlig grundlos - ganz im Gegenteil, ich fand es sogar noch viel schöner als zuvor, auch wenn ich gedacht habe, das sei schon gar nicht mehr möglich!!!

Aber fangen wir vorne an:

Donnerstag Morgen ging es von Düsseldorf mit dem Flieger nach Dublin, mit dem Bus weiter zum Bahnhof wo wir mit einem leckern Cupcake auf den Zug nach Kilkenny warteten. Der kam pünktlich und irgendwie ist so eine Zugfahrt in Irland entspannter als in Deutschland. Anderthalb Stunden später steigen wir auf einem kleinen Bahnhof mit zwei Gleisen aus. Süß!!! Kilkenny wir sind da!

 

Ich hatte mich schon bei unserem kurzen Ausflug im Vorjahr in das kleine süße Städtchen verliebt und beschlossen: Da muss man mit etwas mehr Zeit nochmal hin. Kurz ins Hotel, Koffer abladen und noch einen kurzen Spaziergang in der Abenddämmerung und dann war der Tag auch schon vorbei.

Den zweiten Tag begannen wir bei noch grauem Himmel rund ums Schloss.

Weiter ging es zu Irlands ältester Brauerei "Smithwicks" deren Bier in Deutschland unter dem Namen Kilkenny vertrieben wird. Bei der Führung über das Gelände auf dem die Ruine der St. Francis Abbey steht war ein Pint natürlich inklusive. :-) Bei diesem Pint lernen wir einen netten Iren kennen, der schon in Essen und Dortmund war und dessen Kinder in Münster leben. Klein ist die Welt!!!

Danach sind die wunderschönen Kirchen von Kilkenny dran.
Black Abbey

St. Mary's Cathedral

St. Canice's Cathedral

Und um den Tag dann auch noch perfekt ausklingen zu lassen ging es zu Matt the Millers etwas essen (wirklich schwer zu empfehlen) und den Kilkennys lauschen (noch mehr zu empfehlen!!!) Meiner schweren Begeisterung für diese tolle Band habe ich ja bereits in diesen zwei Posts Kilkennys Bielefeld und Kilkennys Tour von Mai Ausdruck verliehen :-)

Am nächsten Morgen trinken wir auf Empfehlung von Drummer Davey Long einen leckeren Cappuccino im Cafe gegenüber vom Schloss und müssen uns dann auch schon wieder in Richtung Dublin aufmachen...

Dort führt uns unser Weg zuerst zum Celtic Note Music Store wo die wunderbaren High Kings Promotion für ihr neues Album machen. 4 Lieder werden zum Besten gegeben. Danach kann man das neue Album "Friends for Life" erwerben (welches ich dann dieser Stelle auch wärmstens empfehlen möchte) und einen kurzen Plausch halten.

Danach folgt eine längere Verschnaufpause im St. Stephen's Green, von der ich, wie ich grade feststelle keine Fotos habe...:-(

Kraft getankt wurde für einen weiteren Auftritt der Kilkennys. Diesmal im Dtwo. Sänger Davey Cashin begrüßt uns vor der Show und man hat das Gefühl, er freut sich wirklich, dass wir wieder da sind. Ich bin jedoch überzeugt sie halten uns seit diesem Tag für Stalker ;-) Trotzdem widmen sie uns ein Lied: The Wild Rover

Da ich gerade bemerke, dass ein Post über den ganzen Urlaub den Rahmen sprengen würde, werde ich das Ganze jetzt in mehrere Abschnitte aufteilen. Tage 4-10 folgen also bald :-)

Bis die Tage!